Bierregion fränkische Schweiz - höchste Brauereiendichte in Deutschland
Franken auch Frankenland genannt ist eine Region in Deutschland. Genauer gesagt in Bayern. Wir entführen dich hier nicht nur nach Franken sondern direkt nach Oberfranken. Wir Franken haben einen liebevollen Spruch zu unserer ganz persönlichen Mentalität: "Man muss Gott für alles danken, auch für die Ober-, Unter- und Mittelfranken."
Du kannst bei uns viele spannende Highlights und echte Geheimtipps entdecken und hautnah erleben . Vielfalt auf fränkisch: Genuss, Kultur und Natur in einer der beliebtesten Urlaubsregionen.
Bierkellerkultur
Brauereiendichte
Feste, Feiern, Traditionen
Die Fränkische Schweiz ist bekannt für ihre vielen Bierkeller. Auch die Einheimischen lieben es nach Feierabend und am Wochenende „auf den Keller“ zu gehen und ein Seidla Bier mit einer guten Brotzeit zu genießen.
Ja, du hast richtig gelesen. In Franken geht man nämlich nicht in den Keller, sondern „auf den Keller“. Diese Redewendung stammt aus alten Tagen. Als es noch keine technischen Kühlanlagen gab, verfügten die meisten Brauereien in der Fränkischen Schweiz über große Bierkeller. Dort lagerte das süffige Bier. Ein schlauer Braumeister kam auf die Idee, dort wo das Bier kellerkühl eingelagert ist einen Schankbetrieb zu errichten. So genießen es auch heute noch Gäste und Einheimische an schönen Sommertagen unter schattenspendenden Laubbäumen zu sitzen, die Bierkelleratmosphäre zu genießen und ein süffiges Seidla (0,5l Bier) vom Fass zu trinken.
Auf vielen Kellern werden neben dem Bier auch typisch fränkische Brotzeiten serviert. Neben verschiedenen Wurst- oder Käseplatten, gibt es häufig leckere Salate und einfache warme Gerichte. Man ist gastronomisch bemüht in der traditionellen Brotzeitkultur zeitgemäß vegetarische und vegane Gerichte zu integrieren.
Auf dem oberen mittleren Bild ist eine typische fränkische gemischte Platte zu sehen. Bei der gelben Kugel in der Mitte handelt es sich um einen "Gerupften" oder auch "Obatzten". Das weiße neben dem Obatzten ist Ziebeleskäs, eine fränkische Spezialität
Gerupfter
Das ist im bayerischen ein Obatzter, bestehend aus z.B. mindestens 40% Camembert, Butter, Zwiebel und Gewürzen. Dazu gibt es in der Regel ganz frisches Bauernbrot.
Ziebeleskäs
Für richtige Franken selbstverständlich, für "Neigschmeggde" schwer verständlich: Ziebeleskäs. Was hat dieser seltsame Name bloß zu bedeuten? Ganz einfach: Seinen Namen hat der schmackhafte Brotaufstrich von den Entchen: den "Ziebala", "Zieberle", "Wiwerla" - und wie man Küken im Frankenland sonst noch so nennt. Die Bauern verfütterten ihn früher als Kraftnahrung an das junge Federvieh. Echter Ziebeleskäs hat Klümpchen, ähnlich wie Hüttenkäse. Und die können die kleinen Tiere mit den Schnäbeln viel besser aufpicken, als flüssige Milch. Der ungewöhnliche Name hat also einen rein praktischen Hintergrund.
Ziebeleskäs ist ein leckerer vegetarischer Frischkäseaufstrich, den es häufig auf den Bierkellern gibt. Er besteht aus körnigen Frischkäse, Quark, Sahne und Gewürze. Dazu isst man in der Regel grob gehackte Gemüsezwiebeln und Brot oder Pellkartoffeln und Butter.
Trotz der leckeren Gerichte der Gastronomen hat sich die Tradition erhalten, dass auf einigen Kellern die Gäste ihre eigene Brotzeit mitbringen können.
Wir haben quasi direkt vor der Haustüre unseren Lieblingskeller (5 Fahrminuten, ca. 15-20 Gehminuten) den Senftenberger Felsenkeller, den du auf dem Foto oben sehen kannst.
Wenige Fahrminuten entfernt findest du weitere Bierkeller mit ihren leckeren Bieren und Brotzeiten:
um nur ein paar wenige zu nennen.
Beim Wandern findest du viele aktive private Bierkeller rund um Stackendorf, Gunzendorf und Frankendorf auf dem Kautschenberg, wie auch dem Senftenberg.
Diese Bierkeller werden in der Regel von Generation zu Generation vererbt. Auch heute noch lagern einheimische Kellerbesitzer ihr Bier im Keller, um sich in ihrer Freizeit mit Freunden oder Verwandten zur zünftigen Brotzeit und an Seidla "auf dem Keller" zu treffen und gemütlich zusammen zu sitzen.
Bitte beachte und respektiere, dass es sich bei diesen Kellern um Privatbesitz der Einheimischen handelt, was vergleichbar ist mit einem "Outdoor-Wohnzimmer".
Laut Google hat Oberfranken mit 174 Brauereien auf 1,05 Millionen Einwohner mit großem Abstand die höchste Brauereidichte der Welt. Auf eine Brauerei kommen in Oberfranken 6100 Einwohner.
Wir empfehlen dir bei deinem Besuch einige der leckeren Hopfentropfen zu probieren oder auch als Mitbringsel für Daheimgebliebene mitzunehmen.
Einige der Brauereien in unserem Umfeld sind z.B.:
uvm.
Es gibt kaum eine Brauerei die nicht zum süffigen Bier einen Bierkeller oder einen Biergarten bewirtschaftet. Dabei geben dir unzählige Wander- und Fahrradtouren die Möglichkeit unser leckeres Bier kennenzulernen und deine persönlichen Favoriten herauszufinden.
Wie wäre es mit der Bierwanderung Bamberg um 9 Bamberger Brauereien und deren Biere kennenzulernen?
Oder Bierwanderungen wie z.B. den 13-Brauereien-Weg in der Fränkischen Toskana (etwas kürzer ist die Strecke des 7 Brauereien Weg) oder auch der 5-Seidla-Steig im Süden der Fränkischen Schweiz.
Apfel-Quittenbaum in Frankendorf. Wusstest du, dass es Apfel- und Birnen-Quittenbäume gibt?
Aufgrund des vielen Obstes und des Obstananbaus in der fränkischen Schweiz an sich und vor allem rund um den Hausberg der Fränkischen Schweiz dem Walberla gibt es lt. fränkische-schweiz.com auf einer Fläche von rund 3500 Hektar knapp 500.000 Obstbäume
Besonders Süßkirschen gedeihen prächtig. Zwischen 1.000 und 8.000 Tonnen werden hier in einer Saison vom Baum gepflückt. Kein Wunder also, dass 94 Prozent der bayerischen Süßkirschenernte aus dem Anbaugebiet Forchheim – Fränkische Schweiz stammen.
Neben Kirschen werden auch Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Quitten und vieles mehr angebaut und zu frischen Marmeladen, Fruchtsäften (Pretzfelder Fruchtstaft) und edlen Destillaten verarbeitet. Durch den Obstanbau hat sich die Region zu einem Gebiet mit rund 300 Traditionsbrennereien entwickelt.
Jedes Jahr am 3. Sonntag im Oktober, laden rund ums Walberla Brennereien und Brauereien zum Tag der offenen Tür ein.
Deutschlands älteste Single Malt Destillerie ist die Blaue Maus in Eggolsheim in der auch Führungen, Whiskyverkostungen und als besondere Spezialitäten Whiskypralinen, Whiskymarmeladen und echte kubanische Zigarren angeboten werden.
Die fränkische Küche ist sehr gehaltvoll an Kalorien, steckt voller Genuss und ist etwas ganz Besonderes. Gelegentlich stößt du wahrscheinlich auf Gerichte, die du nicht kennst. Diese könnten z.B. sein:
Fränkische Rouladen mit Klos und Kraut
Das Rindfleisch ist hauchdünn geschnitten und wird gewürzt, danach gefüllt mit Speck, Zwiebeln, Essiggurke und Senf und danach aufgerollt. Dazu gibt es dunkle Soße, Klöse und warmes gekochtes Gemüse aus Wirsing, Sauerkraut oder Blaukraut (Rotkohl).
Schäuferla mit Klos
Ist ein Bratengericht mit Schweinefleisch aus der Schulter, Klösen aus Kartoffeln und dazu gibt es in unserer Region entweder warmes gekochtes Wirsinggemüse, Sauerkraut oder Blaukraut. Gelegentlich besteht die Möglichkeit einen kleinen gemischten Salat zu bestellen.
oder ein fränkischer Sauerbraten
dieser unterscheidet sich geschmacklich schon alleine wegen der Soße vom rheinischen Sauerbraten, da keine Rosinen verwendet werden sondern traditionell Soßenlebkuchen.
In den Monaten September - Februar ist in Franken Karpfenzeit. 1/2 Karpfen, oder auch der Pfefferkarpfen wird in Panade ausgebacken, dazu gibt es Kartoffelsalat. Die fettärmere Variante wäre Karpfen blau - ohne Panade, im Ofen gebacken.
Probiere gerne auch mal was Süßes: Küchla oder Ausgezogene oder Grapfn, Urädla oder Blöcher.
Fränkisches Schäuferla
Das Schäuferlafoto wurde von Martina Kelle gemacht und freundlich zur Verfügung gestellt.
geerntete Bärlauchblätter
Bärlauchpesto passt sehr gut zu Nudeln oder Gnocchi und kann ganz einfach selbst gemacht werden. Diese Zutaten sind in einem Bärlauchpesto enthalten:
Alle Zutaten miteinander pürieren und fertig ist das Pesto.
Die Bärlauchsaison beginnt Anfang April und dauert - bis zur Blüte des Bärlauchs - bis ca. Ende Mai. Der Bärlauch ist mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandt.
Bärlauch ist ein geschätztes Wildgemüse, wird oft und gerne gesammelt und zu Pesto verarbeitet, welches ganz besonders lecker zu Nudeln schmeckt. Der Bärlauch ist eine Pflanze, die eine Wuchshöhe von ca. 20 bis 30 Zentimetern erreicht und dem Maiglöckchen sehr ähnlich sieht. Daher ist bei der Ernte Vorsicht geboten. Maiglöckchen sind im Gegensatz zum Bärlauch giftig und nicht essbar. Am einfachsten erkennt man den Bärlauch an seinem intensiven Knoblauchgeruch, wenn man das Blatt zwischen den Fingern reibt. Auch treibt die Pflanze immer nur einzelne Blätter aus.
Du findest Bärlauch in großer Menge im Waldgebiet rund um Frankendorf und kannst den intensiven Bärlauch-Duft im Mai bereits bei der Autofahrt von Frankendorf nach Tiefenhöchstadt wahrnehmen.
Während der Bärlauch im Frühjahr in vielen Küchen verarbeitet wird, ist im Herbst der Kürbis der Star. Ob als Suppe, Gemüsebeilage, Chutney oder als Dekorationsartikel bemalt oder zum Geist ausgehöhlt.
Chutney schmeckt prima als Brotaufstrich oder als Dip und ist eingekocht und in Schraubverschlussgläsern aufbewahrt länger haltbar.
Das Fleisch vom ausgehöhlten Kürbis kannst du prima als Chutney verarbeiten, oder du nimmst einfach einen Hokkaido Kürbis:
Viele Haushalte in Stackendorf und den Gemeindeteilen backen noch Brot im Holzofen.
Entweder haben Sie noch eigene Holzöfen oder es gibt dafür extra im Dort ein Brotbackhäusla, welches du in der Ortsmitte neben der Linde finden kannst.
Wenn du das sehr leckere fränkische Brot gerne einmal probieren möchtest, kannst du die am einfachsten Dienstags, Mittwochs und Freitags beim Mühlenhof Fleischmann direkt am Ortseingang von Stackendorf tun. Dort steht an den Backtagen ein Schild in der Hofeinfahrt, das dazu einlädt.
Es gibt verschiedene Größen und auch Geschmacksrichtungen. Neben dem typischen Holzofenbrot gibt es z.B. Mehrkornbrot oder Zwiebelbrot.
Häufig siehst du beim Wandern gebundene Holzbündel am Wegesrand. Die feinen Äste der gefällten Bäume werden gebündelt und für den Backofen zurechtgeschnitten um später das Brot bei abfallender Hitze zu backen. Das Holzofenbrot ist superlecker und im Vergleich zum herkömmlichen Bäckerbrot lange haltbar.
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Brotsorten. Neben dem bekannten Holzofenbrot, werden z.B. Mehrkornbrot und Zwiebelbrot angeboten.
Das Schmücken des Dorfbrunnens in der Osterzeit ist ein feierlicher Akt in den Dörfern. Bei dieser Tradition wird der Brunnen eines Dorfes bunt geschmückt. In Franken gibt es eine ganze Reihe an wunderschönen Brunnen zu entdecken die in der Regel von Palmsonntag (Sonntag vor Ostern) bis zum weißen Sonntag (Sonntag nach Ostern) bewundert werden können.
Beliebte Osterdekorationen dafür sind viele bunt bemalte Ostereier, die oft in Form einer Krone angeordnet werden.
Frisch geschlagene junge Äste, Blumen und Papierbänder in allen Farben werden als Osterschmuck verwendet. Ein aktuelles Bild vom Stackendorfer Osterbrunnen 2024 werde ich selbstverständlich einfügen.
In der Zeit vom Abend des Gründonnerstag, bis Ostersonntag schweigen die Kirchenglocken und die Kinder übernehmen das Osterratschen nach alter Tradition.
Die Kinder kommen zu festgelegten Zeiten ab 6.00 Uhr morgens. Da die Ratschen für uns ungewohnten Lärm verursachen, kann es durchaus sein, dass du Karfreitag und Ostersamstag frühzeitig aus dem Bett geratscht wirst.
Dabei sprechen die Kinder Sprüche wie z.B. "Wir klappern zum Englischen Gruß,
den jeder katholische Christ beten muss!"
Eine ganz neue Erfahrung und aus unserer Sicht eine wunderschöne Tradition.
Die hohe Zeit dieser Ratsche, die auch Karfreitagsratsche genannt wird, beginnt am Gründonnerstag, wenn nach dem Gloria der Abendmahlsfeier alle Orgeln und Glocken verstummen - aus Trauer über den Tod Jesu. Nach altem Volksglauben fliegen nun die Glocken nach Rom, erst in der Osternacht kehren sie wieder zurück. (Eintrag in Wikipedia)
Ostersamstag vormittags ziehen die Kinder mit einem Bollerwagen und einer Sammelbüchse von Haus zu Haus, bringen Ostergrüße und möchten für die Zeit des Ratschens ihren Lohn. Sie rufen daher laut im Chor:
"Eier, Eier rote sechs ist in Mode,
Eier, Eier weiße sieben ist das Meiste.
Wir sind die Ministranten und kommen alla Jahr,
wir sind die Musikanten und holn unsere Warn.
Heraus die weißen Eier auch rote dürfens sein,
wir orgeln mit der Leier (lautes ratschen) ein Liedchen hübsch und fein.
Und wo die Eier fehlen, so nehmen wir auch Geld,
was sollt ihr lange wählen, gebt Eier und auch Geld.
Osterglocken ertönen wieder, laut erschalln die Jubellieder,
Christ wird auferstehn,
gebt uns weiße Gaggerlein 3 4 5 6 7 8 9
je mehr desto besser, wir sind ja starke Fresser."
Stackendorfer Osterbrunnen 2024
Die Osterratschen werden oft liebevoll für die Kinder von Hand hergestellt. Das Bild zeigt das Unikat von Fabian.
Das Foto wurde uns von Jutta Nagel zur Verfügung gestellt.
St. Andreas Kirche in Stackendorf
Das Kreuz stammt aus dem 18. Jahrhundert und befindet sich am Steinweg in Stackendorf.
Märkte:
Georgenmarkt in Buttenheim April 2025
Weihnachtsmarkt in Buttenheim 07./08.12.2024
Adventsmarkt Hirschaid 07./08.12.2024
Kirchweihfeste:
Tiefenhöchstadt: Sonntag vor Pfingsten Ketschendorf: Pfingstsonntag
Senftenberg: 1. Sonntag im Juli Stackendorf: 2. Sonntag im Juli
Buttenheim: 3. Sonntag im August Frankendorf: 1. Sonntag im September
Gunzendorf: 3. Sonntag im September Dreuschendorf: Letzter Sonntag im September
Veranstaltungen in den Ortsteilen rund um Buttenheim:
Faschingsumzug
Georgiritt zur Senftenbergkapelle Ende April
Kerwa auf dem Senftenberg 1. Wochenende im Juli
Sportler-Kerwa in Buttenheim und Gunzendorf 2. Wochenende im Juli
Johannifeuer in Stackendorf 24.06.
Turmfest in Kälberberg immer am 1. Augustwochenende
Dorf- und Backofenfest in Stackendorf 1. Septemberwochenende
Kürbisfest, Altendorf 1. Sonntag im Oktober
Martinsumzüge der Kindergärten, um den 11.11.
Berühmte große Feste aus dem Umkreis
Annafest, Forchheim 25.07.-04.08.2025
Erlanger Bergkirchweih 05.06.-16.06.2025
Sandkerwa in Bamberg 21.08.-25.08.2025
Weihnachtsmärkte in der Metropolregion Nürnberg:
Weihnachtsmarkt Forchheim 29.11.-24.12.2024
Weihnachtsmarkt Bamberg 28.11.-23.12.2024
Erlanger Waldweihnacht 25.11.-24.12.2024
Nürnberger Christkindlesmarkt 29.11.-24.12.2024
Feiertage
01.01. Neujahr 06.01. Hl. Drei Könige
15.08. Himmelfahrt 03.10. Tag der deutschen Einheit
01.11. Allerheiligen 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag
26.12. 2. Weihnachtsfeiertag
Unsere Angaben haben wir nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Änderungen können sich jedoch immer ergeben, daher lohnt es sich vor dem Termin noch einmal auf der Internetseite bei der Gemeinde Buttenheim nachzuschauen, ob Markt, Feier oder Fest tatsächlich an diesem Tag/Wochenende stattfinden. Wir übernehmen für genannten Termine keine Gewähr.
Jedes Jahr ziehen um den Georgstag (23.4.) Reiter und Pferdefreunde mit ihren Tieren zur malerisch gelegenen Senftenbergkapelle hoch über Gunzendorf. Die Pferdewallfahrt zur Georgskapelle besteht schon seit 1618.
Ursprünglich waren es Reiter, Kriegsleute und Bauern, die ihren Reit- und Zugtieren den Segen erteilen ließen. Heute wird die Prozession von Mitgliedern der umliegenden Reiterhöfe und Vereine begleitet.
Mit Begleitung von Pfarrer und Blasmusik ziehen die Reiter durch die Wiesen hinauf zur Kapelle. In der Kapelle findet zunächst ein Gottesdienst statt. Anschließend werden die Tiere auf dem Kapellenplatz gesegnet, bevor der Zug wieder ins Tal führt. Wenn die Pferde versorgt sind, zieht es die Reiter und Zuschauer in eines der umliegenden Wirtshäuser oder in den Senftenberger Felsenkeller gleich unterhalb der Kapelle.
Wir Franken sind ein ganz besonderes Völkchen, das sich vor allem in unserer Sprache ausdrückt die voller Widersprüche steckt: "Geh zu" (Geh weg, bleib da), "Kannst du amol schnell waddn?" (Kannst du einmal schnell warten), oder "gscheid bläid" (gescheit blöde).
Kinder werden nicht geboren sondern "herausgemöhrt" und man fällt nicht in den Bach, sondern "bollert nei". Das höchste Lob ist "basst scho" (passt schon).
Laut Wikipedia sprechen wir hier Ober-Ostfränkisch.
Für uns halt normal fränggisch. Damit ihr des a verstaid, wenn iihr bei uns Urlaub macht, hom mir eich a boor Wödder aafgschriem, unsera Zeidansochn erkglärd damid iihr eiern Fluuch, Zuuch odda den Bus a erwischd und unsere Moßeinheidn wäi a Nocherla, a Schnidd, a Schbruuz oder a Schobbn sin vor allem afn Bierkeller wichdich. Ihr mergd scho, in Frangn gibds ka T und midd denna P meng ma a ned so recht. Außerdem rolln mir des R. So richdich von der Kehln rauf. Rrrrettich. Rrradiesla. Mir hom also mindesdenz zwa Buggstom wenicher als alle andern Deidschn und a rrrollllndes Errr.
Ein besonderes Merkmal der Franken sind die Zeitangaben, die selbst in südlicheren Gefilden des Freistaates oftmals für Verwirrung sorgen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Die Angaben "viertel", "halb" und "dreiviertel" beziehen sich auf die folgende volle Stunde.
Wenn es bei uns also "viertel sieben" ist, dann ist es anderswo "viertel nach sechs" oder 6:15 Uhr. Um "dreiviertel sieben" ist es dementsprechend "viertel vor sieben" oder 6:45 Uhr.
zum Beispiel:
Auch die fränkischen Maßeinheiten sind Angaben, die nicht jeder so ganz genau definieren kann.
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